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   BGH, 11.11.1974 - VIII ZR 106/73   

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https://dejure.org/1974,1057
BGH, 11.11.1974 - VIII ZR 106/73 (https://dejure.org/1974,1057)
BGH, Entscheidung vom 11.11.1974 - VIII ZR 106/73 (https://dejure.org/1974,1057)
BGH, Entscheidung vom 11. November 1974 - VIII ZR 106/73 (https://dejure.org/1974,1057)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für die Nichtigkeit eines Mietvertrages wegen eines Formmangels - Anforderungen an die Anfechtung eines Mietvertrages wegen arglistiger Täuschung - Rechtmäßigkeit der Genehmigung einer Wertsicherungsklausel

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1975, 105
  • MDR 1975, 223
  • WM 1974, 1221
  • DB 1974, 2467
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 21.02.1973 - VIII ZR 44/71
    Auszug aus BGH, 11.11.1974 - VIII ZR 106/73
    Wertsicherungsklauseln in Mietverträgen haben, wie der erkennende Senat schon früher ausgesprochen hat, den typischen Zweck, den Anspruch des Vermieters an etwaige Kaufkraftschwankungen des Geldes anzupassen (Senatsurteile vom 8. November 1972 - VIII ZR 123/71 = WM 1972, 1442 und vom 21. Februar 1973 - VIII ZR 44/71 = WM 1973, 383, 384).

    Daraus folgt, daß, haben die Parteien ein Beamtengehalt als Anknüpfungspunkt für die Bemessung des Mietzinses gewählt, grundsätzlich jede Änderung dieses Gehalts auf den Mietzins durchschlägt, gleichgültig, ob der gewählte Wertmesser die Kaufkraftentwicklung der Deutschen Mark zum jeweils maßgebenden Zeitpunkt exakt wiedergibt oder nicht (so zum Verhältnis des Beamtengehalts zur Entwicklung der Mieten bereits das Senatsurteil vom 21. Februar 1973 a.a.O. S. 384 f).

  • BGH, 17.12.1973 - II ZR 48/71

    Genehmigung einer Wertsicherungsklausel - Zahlung einer Pension - Auslegung eines

    Auszug aus BGH, 11.11.1974 - VIII ZR 106/73
    Legen die Vertragschließenden ein Beamtengehalt als Bezugsgröße zugrunde, so nehmen sie aus Gründen der Vereinfachung in Kauf, daß - etwa - die Beamtengehälter hinter der Geldentwertung herhinken oder - umgekehrt - ihr vorauseilen, weil Gehaltsverbesserungen u.U. auch dem Ziel der allgemeinen Verbesserung des Lebenszuschnittes dienen (vgl. dazu BGH Urteil vom 17. Dezember 1973 - II ZR 48/71 = WM 1974, 71, 73).
  • BGH, 08.11.1972 - VIII ZR 123/71

    Vereinbarung einer Wertsicherungsklausel in einem Kaufvertrag - Voraussetzungen

    Auszug aus BGH, 11.11.1974 - VIII ZR 106/73
    Wertsicherungsklauseln in Mietverträgen haben, wie der erkennende Senat schon früher ausgesprochen hat, den typischen Zweck, den Anspruch des Vermieters an etwaige Kaufkraftschwankungen des Geldes anzupassen (Senatsurteile vom 8. November 1972 - VIII ZR 123/71 = WM 1972, 1442 und vom 21. Februar 1973 - VIII ZR 44/71 = WM 1973, 383, 384).
  • BGH, 21.01.1971 - II ZR 153/68

    Anforderungen an die Auslegung einer Rentenvereinbarung - Berücksichtigung von

    Auszug aus BGH, 11.11.1974 - VIII ZR 106/73
    Folgerichtig hat deshalb der II. Zivilsenat in zwei Entscheidungen (Urteile vom 1. April 1968 - II ZR 123/66 = WM 1968, 830 und vom 21. Januar 1971 - II ZR 153/68 = WM 1971, 507) die Weihnachtszuwendungen bei der Bemessung eines vertraglichen Ruhegehalts bzw. einer vertraglichen Rente berücksichtigt.
  • BGH, 01.04.1968 - II ZR 123/66

    Höhe einer Pension eines Beamten - Berücksichtigung von Weihnachtszuwendungen

    Auszug aus BGH, 11.11.1974 - VIII ZR 106/73
    Folgerichtig hat deshalb der II. Zivilsenat in zwei Entscheidungen (Urteile vom 1. April 1968 - II ZR 123/66 = WM 1968, 830 und vom 21. Januar 1971 - II ZR 153/68 = WM 1971, 507) die Weihnachtszuwendungen bei der Bemessung eines vertraglichen Ruhegehalts bzw. einer vertraglichen Rente berücksichtigt.
  • BGH, 15.01.1975 - VIII ZR 80/73

    Jawlensky - Kunsthandel, § 459 BGB <Fassung bis 31.12.01> (vgl. nunmehr §

    Die Befugnis des Senates zu einer eigenen Auslegung dieser Klausel folgt dabei aus dem Umstand, daß es sich bei den Versteigerungsbedingungen, um für den Kunsthandel typische Klauseln handelt, die in gleicher oder gleichartiger Form von den meisten Auktionshäusern verwendet werden (Locher a.a.O. S. 142; vgl. Senatsurteil vom 11. November 1974 - VIII ZR 106/73 = WM 1974, 1221).
  • BGH, 13.10.1982 - VIII ZR 155/81

    Berücksichtigung der Neuregelung des Kindergeldes bei der Auslegung einer

    Bei der Verknüpfung der Mietzinsanpassung mit der Entwicklung eines Beamtengehaltes handelt es sich um eine in Mietverträgen typische, im gesamten Bundesgebiet häufig vorkommende Wertsicherungsklausel, die deshalb der Auslegung durch das Revisionsgericht frei zugänglich ist (Senatsurteil vom 11. November 1974 - VIII ZR 106/73 = WM 1974, 1221).
  • BGH, 02.06.1976 - VIII ZR 25/75

    In den Ortszuschlag des Beamtengehalts eingerechneter Sockelbetrag -

    Landeszentralbank erteilte Genehmigung nur derjenige Inhalt der Wertsicherungsklausel gedeckt, der Gegenstand der Genehmigung war; deshalb können subjektive Vorstellungen der Parteien beim Vertragsschluß keine Berücksichtigung finden, soweit sie im objektiven Inhalt der Vereinbarung nicht zum Ausdruck gekommen sind (vgl. Senatsurteil vom 11. November 1974 - VIII ZR 106/73 = WM 1974, 1221, 1223).

    Dies gilt - entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts - gerade auch im Falle der Anknüpfung des Mietzinses an die Entwicklung eines bestimmten Beamtengehalts (vgl. Senatsurteile vom 11. November 1974 - VIII ZR 106/73, a.a.O.; vom 21. Januar 1976 - VIII ZR 113/74 = WM 1976, 385, 386 rechte Spalte).

  • BGH, 21.01.1976 - VIII ZR 113/74

    Anmietung von Lagergebäuden mit Büroräumen für eine Polstermöbelfabrik -

    Da der Zweck des vereinbarten Leistungsvorbehalts typischerweise in der Anpassung des Mietzinses an die Kaufkraftschwankungen des Geldes liegt (Senatsurteil vom 11. November 1974 - VIII ZR 106/73 = NJW 1975, 105 = WM 1974, 1221), kann bei der vom Kläger nach billigem Ermessen vorzunehmenden Anpassung der Miete dem Beklagten die Berufung auf das Zurückbleiben der allgemeinen Lebenshaltungskosten hinter der Entwicklung der Beamtengehälter nicht versagt werden.
  • BAG, 10.01.1975 - 3 AZR 70/74

    Ruhegehalt - Beamtenversorgung - Weihnachtszuwendungen - Auslegung

    Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs begründet die dennoch geschehende Mitberücksichtigung der Weihnachtszuwendung damit, daß dieser Unterscheidung nur eine formale Bedeutung zukomme (BGH WM 1968, 830 [832] = BB 1968, 853)> bei Anlehnung von privaten Gehältern und sonstigen Bezügen von Angestellten an Beamtengrundgehälter und -dienstbezüge solle und wolle der Gläubiger nicht nur vor einer Entwertung des Geldes geschützt werden, sondern darüber hinaus auch in vollem Umfang an der Hebung des Lebensstandards teilhaben, an dem Beamte dadurch teilnehmen, daß sie Weihnachtszuwendungen erhalten, die inzwischen den Charakter eines 13 Monatsgehaltes Sngsaommen haben (vgl. die ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs in WM 1968, 83O [831] = BB 1968, 853; BGH NJW 1971, 835 f. » WM 1971, 507-509; BGH NJW 1975, 105 [106 zu III 3 der Gründe]).
  • BGH, 19.11.1976 - V ZR 20/76

    Anspruch auf Erhöhung des Erbbauzinses - Anforderungen an die Auslegung eines

    Es schließt sich insoweit den Ausführungen in dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 11. November 1974 - VIII ZR 106/73 -, WM 1974, 1221 (irrtümlich WM 1975, 66 als Fundstelle zitiert) an und hält die dort im Zusammenhang mit einer im Rahmen eines Mietvertrags vereinbarten Wertsicherungsklausel angestellten Erwägungen auch für den vorliegenden Fall von Erbbauzinsanpassungsklauseln für maßgebend.

    Der Tatrichter ist im vorliegenden Fall unter Hinweis auf das schon erwähnte BGH-Urteil WM 1974, 1221 davon ausgegangen, ebenso wie eine in Mietverträgen vereinbarte Wertsicherungsklausel im allgemeinen lediglich den Kaufkraftschwund ausgleichen solle, so hätten auch hier, wo es sich ähnlich wie beim Mietzins um das Entgelt für die Nutzung einer Sache handle, die Vertragsparteien jedenfalls vorrangig dieses Ziel verfolgt.

  • BAG, 29.03.1983 - 3 AZR 537/80

    Anspruch auf eine Sonderzuwendung - Anspruch auf Leistungen der betrieblichen

    Der BGH wie auch der Senat haben immer darauf abgestellt, daß nicht die Bezeichnung eines Vergütungsbestandteils, sondern seine wirtschaftliche Bedeutung für die Beurteilung der Versorgungsfähigkeit maßgebend sein muß (BAG vom 10. Januar 1975 - 3 AZR 70/74 - AP Nr. 3 zu § 242 BGB Ruhegehalt - Beamtenversorgung, zu III 3 der Gründe; vom 20. Oktober 1975 - 3 AZR 555/74 - AP Nr. 2 zu § 242 BGB Ruhegehalt-Wertsicherung, beide mit insoweit zustimmender Anmerkung von Herschel; BGH vom 21. Januar 1971 - II ZR 153/68 - NJW 1971, 836 zu 3 der Gründe; vom 11. November 1974 - VIII ZR 106/73 - NJW 1975, 105, 106, zu III 3 der Gründe).
  • BAG, 20.10.1975 - 3 AZR 555/74

    Betriebliche Altersversorgung: Wertsicherung der Ruhegehaltsansprüche

    Wie der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung erkannt und überzeugend begründet hat, unterscheiden sich die Sonderzuwendungen der Beamten von den sonstigen Dienstbezügen im wesentlichen nur durch die Porm der Auszahlung; sie haben inzwischen den Charakter eines 13« Monats-- gehaltes angenommen und bestimmen den Lebensstandard der Beamten in gleicher Weise wie das Grundgehalt (Urteil vom 1. April 1968, WM 1968, 830 [831] = AR-Blattei "Ruhegeld [-gehalt]: Entscheidung 74- a"; Urteil vom 21. Januar 1971, WM 1971, 507-509 = NJW 1971, 835 [zu 2 und 3 der Gründe]; Urteil vom 11. November 1974-(NJW 1975, 105 [106 zu III 3 der Gründe]).
  • BAG, 16.10.1975 - 3 AZR 417/75

    Betriebliche Altersversorgung: Wertsicherung der Ruhegehaltsansprüche

    Daher seien Spannungsklauseln, die vor Erlaß der Sonderzuwendungsgesetze des Bundes bzw. der Länder vereinbart wurden, im Zweifel ergänzend dahin auszulegen, daß die jährlichen SonderZahlungen wie monatliche Gehaltserhöhungen zu berücksichtigen sind (Urteile des Senats vom 10. Januar 1975 ~ 3 AZR 70/74 - AP Nr. 3 zu § 242 BGB Ruhegehalt-Beamtenversorgung [zu III 3 der Gründe]; Urteil vom 20. Oktober 1975 - 3 AZR 555/74 - [demnächst] AP Nr. 2 zu § 242 BGB Ruhegehalt-Wertsiche rung! [zu 3 der Gründe]; BGH WM 1968, 830 [831] = AR-Blattei "Ruhegeld [-gehalt]: Entscheidung 74 a"; BGH NJW 1971, 835 f. - WM 1971» 507 bis 509 [ zu 2 und 3 der Gründe]; BGH NJW 1975, 105 [106 zu III 3 der Gründe]).
  • BGH, 08.10.1979 - II ZR 177/78

    Berücksichtigung von an Beamte gewährten jährlichen Sonderzuwendungen bei der

    Der Bundesgerichtshof hat schon mehrfach entschieden, daß mit Versorgungsvereinbarungen, die an Beamtengehälter anknüpfen, auch die Weihnachtszuwendung in die Bemessungsgrundlage einbezogen wird, die inzwischen den Charakter eines 13. Monatsgehalts angenommen hat (vgl. die in WM 1968, 830; 1971, 507 = LM BGB § 133 A Nr. 13 abgedr. SenUrt. v. 1.4.68 - II ZR 123/66 u.v. 21.1.71 - II ZR 153/68; ferner BGH, Urt. v. 11.11.74 - VIII ZR 106/73, LM WährG § 3 Nr. 27 unter III 3 = WM 1974, 1221).
  • BVerwG, 06.05.1977 - 7 C 49.75

    Pensionskasse - Satzungsänderungen - Bundeszuschüsse - Versorgungsempfänger -

  • BGH, 24.09.1976 - V ZR 252/75

    Lineare Erhöhung des Erbbauzinses nach Steigen des Beamtengehalts aufgrund einer

  • BGH, 19.01.1979 - V ZR 105/76

    Anspruch auf Berücksichtigung von Weihnachtszuwendungen im Rahmen einer

  • BGH, 25.11.1975 - VI ZR 185/74

    Auslegung einer Vereinbarung über die Anpassung einer Schadensersatzrente -

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